Kirche Briesnitz | Stadtteil Dresden
Kirche Briesnitz | Stadtteil Dresden

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Brießnitz

Die erste Erwähnung von Brießnitz geht auf einem Tauschvertrag zwischen dem Meißner Bischof Benno und einem slawischen Grundherren aus dem Jahre 1071 zurück. Brießnitz war später politischer und kirchlicher Mittelpunkt im oberen Elbtal. Sein heutiges Aussehen erhielt der Ort erst nach umfangreichen Erweiterungen ab 1911 bis zum Ersten Weltkrieg durch den Bau einer Eigenheimsiedlung, die an die Gartenstadt Hellerau angelehnt wurde. Nach ihrer Erweiterung an der Stelle des stillgelegten Mineralbrunnens steht sie heute unter Denkmalschutz.

Direkt von Briesnitz aus gelangt man schnell in das Landschaftsschutzgebiet Zschonergrund mit dem Zschonergrundbad und der Zschonermühle (heute Ausflugslokal). Im Gebäude des ehemaligen Gasthofs Briesnitz (186-1930) befindet sich heute der Beatpol, in dem regelmäßig Konzerte stattfinden. Sehenswert ist außerdem die ab 1270 errichtete Brießnitzer Kirche, die zu den ältesten in Dresden und Sachsen gehört.

Leutewitz

Leutewitzer Windmühle
Leutewitzer Windmühle / Bild: Eventfotograf Dresden

1071 wurde das damalige Straßendorf Leutewitz unter dem Namen Ludiwice erstmals erwähnt. Sein Zustand hat sich nach dem 19. Jahrhundert kaum verändert, so steht der gesamte Bereich Leutewitz heute unter Denkmalschutz. Lange war Leutewitz durch Landwirtschaft geprägt, später kam der Abbau von Lehm und Sandstein hinzu. Teile von Leutewitz wurden bereits 1906 nach Dresden eingemeindet, der Rest wurde gemeinsam mit Briesnitz, Kemnitz und Stetzsch im Jahre 1921 eingemeindet. Ein sehr schönes Ausflugsziel ist die 1839 errichtete Leutewitzer Windmühle, die bis heute als technisches Denkmal erhalten wurde und eine Gaststätte beheimatet.

Omsewitz

Dorfkern Altomsewitz
Dorfkern Altomsewitz / Bild: DynaMoToR CC BY-SA 3.0

Omsewitz trat 1317 erstmals unter dem Namen Omasuwicz in einer Urkunde in Erscheinung. Bis es 1559 zum Amt Dresden überging, war es jahrhundertelang im Besitz des Meißner Domkapitels. Der Bau einer richtigen Wohnsiedlung in Omsewitz erfolgte erst nach dem Ersten Weltkrieg, anschließend wurden auch einige größere Villen gebaut. Der historische Ortskern wurde 1992 unter Schutz gestellt. Mit der Kümmelschäke befindet sich ein wunderbares familienfreundliches Ausflugslokal mitten in Omsewitz.

Der statistische Stadtteil Briesnitz mit Stetzsch, Kemnitz, Leutewitz und Altomsewitz erstreckt sich auf  6,25 km² und beheimatet rund 11.000 Einwohner. Die Anbindung an den ÖPNV ist durch zwei Straßenbahn- und fünf Buslinien gegeben.


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